All Inclusive Review
Laufzeit: ca. 113 Minuten
Genre: Komödie
Regie: Peter Billingsley
Darsteller: Vince Vaughn, Faizon Love, Kristen Bell, Jean Reno
Gesehen auf: Deutsch
Erscheinungstermin: 05. November 2009
Inhalt:
Um ihre Ehe zu retten, wollen Jason und Cynthia das Ehepaar-Resort Eden aufsuchen, das Beziehungstraining verspricht. Um sich diesen Ausflug allerdings leisten zu können, überreden sie ihre Freunde mitzukommen um den Gruppenrabatt in Anspruch zu nehmen. Schnell stellt sich allerdings heraus, dass der Ausflug nicht so spaßig wird, wie den Freunden versprochen wurde – denn auf ihrer Seite der Insel herrschen strenge Regeln. Auch merken die Begleitpaare, das ihre Beziehungen nicht so funktionierend sind, wie sie Zuhause noch schienen.
Kritik:
»Ich wurde von einem Hai gebissen!«
Trotz Vince Vaughn hat mich der Film nicht sonderlich interessiert, klang er doch einfach nicht sehr spektakulär. Ist er auch nicht. Eine völlig durchschnittliche Komödie mit etwas zu seltenen Gags, aber immerhin grandiosen Sonne-Strand-und-Palmen-Settings.
Die Geschichte haut einen nicht um, ist aber immerhin auch nichts völlig Genre-typisches, vor allem, da sich dieses Mal nicht alles um nur ein zentrales Pärchen dreht, sondern direkt um ganze vier Stück. Ein Pärchen, bei dem die Luft raus ist, ein Pärchen, das sich hasst, ein Pärchen, das seine Beziehung für funktionierend und glücklich hält und eine Beziehung, die gar keine Ehe ist.
Die Figuren sind gewohnt unterschiedlich und nicht zu überzeichnet, sieht man von zwei/drei Nebenfiguren ab, wie dem Yoga-Lehrer beispielsweise.
Die Protagonisten sind allesamt sympathisch und im Grunde sollte für jeden etwas dabei sein, da es sich eben um gleich eine ganze Reihe von Pärchen handelt, die alle vollkommen unterschiedlich sind.
Wie gesagt, sind die guten Gags relativ mau und kein Vergleich zu anderen Komödien mit Vince Vaughn wie »Voll auf die Nüsse«, aber immerhin ist es einem ab und an gestattet zu lachen. Spannend ist das Ganze dann wieder weniger, da es sich trotz allem noch um eine Beziehungskomödie handelt und die sie bekanntermaßen sehr vorhersehbar. Wenn man sich nur ein paar Gedanken darüber macht, kommt man schnell darauf, was aus jedem Pärchen wird, wirklich überraschende Wendungen oder Storyknüller erwartet man also vergeblich.
Der Film überzeugt mit seinen herrlichen Settings, die in einem wunderschönen Inselparadies spielen, das zurecht den Namen Eden bekommen hat, alles unterlegt von einem netten, modernen Soundtrack und vor allem überzeugt er durch seine sympathischen Figuren, die von ebenso sympathischen Darstellern verkörpert werden, angefangen bei Vince Vaugh, über Kristen »Veronica Mars« Bell, Jean Reno als Love-Guru bis hin zu Faizon Love, dem besonders liebenswerten Quotenschwarzen.
Ein recht unterhaltsamer Film, allerdings ohne besonders hervorzuhebende Qualitäten und ohne das Prädikat „Muss man gesehen haben“.
Bewertung:
Darsteller: 8/10
Plot: 4/10
Effekte: -/10
Anspruch: 2/10
Gesamteindruck: 5/10 (keine wirklich schlechte 5, aber für die 6 reicht's einfach nicht)