King Of Queens Season 5 Review
Laufzeit: ca. 532 Minuten
Genre: Sitcom
Regie: Pamela Fryman
Darsteller: Kevin James, Leah Remini, Jerry Stiller
Gesehen auf: Deutsch
Inhalt:
Eine Sitcom um das Ehepaar Doug und Carrie und letzterer Schwiegervater Arthur, die immer wieder in problematische Alltagssituationen schlittern.
Kritik:
Endlich erlebt die King Of Queens Serie wieder einen kleinen Aufschwung, nach der ziemlichen Tieflage der letzten Staffeln. Season 5 hat wieder einige gute Gags und verdammt geniale Szenen zu bieten, die einem glatt die Luft abschnüren können. Mit dem Aufschwung meine ich aber nicht direkt eine Niveauexplosion bis ins Unermessliche, sondern viel mehr ein hinaufklettern zur Stufe der
dritten Staffel – ja, das müsste in etwa hinkommen.
Vor allem die Episode »Margys Song« möchte ich deutlich hervorheben, da ich während dieser wahrlich gebrüllt habe vor lachen. Immer wieder schön zu sehen, wie einen derart kurze Momente erheitern können. Die Story-Ideen an sich sind wieder wirklich genial und überzeugend, ziehen sich sogar im Mittelteil über mehrere Folgen hin, was etwas über dieses abgehackte Episode-für-Episode-Schema hinwegtröstet. Die Weihnachtsfolge um Dougs ehemaliges Lieblingsspielzeug (»Die Stimme aus dem Grab«), das Umpolen von Doug durch einen Psychiater (»Der Hexenmeister«), Doug und Deacon, die mit zwei Pinguinen im Liefertransporter eingeschlossen sind (»Pinguin Alarm«), der in sein eigenes Haus ziehende Arthur (»Der Affenjunge«) und vor allem auch Dougs Hochzeitsfotografie (»Ein Männlein steht im Walde«) müssen einfach gesehen werden – zumindest doch als King Of Queens Fan. Gefreut haben mich auch die Folgen, in denen es um die Vertiefung der Charaktere ging, wie z.B. die Episode mit Carries Kaufsucht (»Kaufrausch«).
Insgesamt also keine überwältigende Staffel, die immer noch lange Durststrecken in Sachen Gags aufweist, aber immerhin wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Zwar gab es dieses Mal auch viele Settingwechsel, sogar gar nicht so wenig aufwendige für eine Sitcom, aber sie überzeugten und erfüllten teilweise auch ihren Zweck. Wie schon gesagt, wird hier einigermaßen wieder das Niveau von
Staffel 3 erreicht, wenn auch mit weit weniger markanten Folgen, aber mindestens demselben Humorlevel.
Bewertung:
Darsteller: 7/10
Plot: -/10 (Jede Folge hat einen anderen, mal besser, mal schlechter – wäre unsinnig das zu bewerten)
Effekte: -/10
Anspruch: 3/10
Gesamteindruck: 6/10