Für immer Shrek Review
Laufzeit: ca. 93 Minuten
Genre: Animation
Regie: Mike Mitchell
Gesehen auf: Deutsch
Erscheinungstermin: 30. Juni 2010
Inhalt:
Genervt vom immer gleichen Familienleben und sein altes, unbekümmertes Leben vermissend, schließt Shrek einen Vertrag mit Rumpelstilzchen ab, der ihm im Gegenzug für einen Tag aus seiner Kindheit einen Tag schenkt, in dem er wieder ein richtiger Oger sein kann. Schnell stellt sich allerdings heraus, dass Rumpelstilzchen ihn übers Ohr gehauen hat und das ganze Königreich Weit Weit Weg in Gefahr ist.
Kritik:
»Mach den Brüller.«
Das Finale, der letzte Teil einer Quadrologie, die das Animationsfilm-Genre mitgeprägt hat. Der erste Teil war gut, der zweite grandios, der dritte eine Katastrophe. Nun haben wir den vierten vor uns und ich denke schon, dass man sagen kann, dass er einen würdigen Abschluss bildet, auch wenn er nicht an »Shrek 2« heranreicht und auch nicht an andere Animationsfilme wie z.B.
»Rapunzel«.
Wir kriegen es mit vielen alten Bekannten zu tun, denen man in dem Paralleluniversum teilweise noch mal ein neues Image verpasst hat um ihre Comeback zu feiern. Und selbst, wenn man Figuren aus den Vorgängern vermisst, so wird einem doch ein nettes Wiedersehen mit ihnen allen beschert, wenn man bis zum Abspann durchhält.
Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg und auch wenn er nicht ganz so fantasie- und humorvoll ist, wie man es gern gehabt hätte, so ist die Geschichte doch auf jeden Fall wirklich spannend und man kann nicht von Langeweile reden.
Also… um ehrlich zu sein, Leute, weiß ich gar nicht so recht, was ich hier niederschreiben soll. Mir hat Rumpelstilzchen als Schurke gefallen, mir hat die aufwändige Animation gefallen, die neuen Figuren genauso wie die alten, die Geschichte und auch die musikalische Untermalung, die ich sonst immer gerne überhöre oder nur unbewusst wahrnehme, aber dieses Neuauflegen von guten alten Oldies hat wirklich eingeschlagen. Immer wieder gut, wenn man spontan zum Mitträllern verleitet wird.
»Für immer Shrek« bildet also nichts, das aus der Flut von Animationsfilmen heraussticht, abgesehen von seiner Position als meines Wissens einziger, bekannter vierter Teil einer Animationsfilmreihe, wo es doch sogar »Toy Story« bisher nur zu drei Teilen gebracht hat. Dennoch ist es ein schönes Ende für die fantasievolle Geschichte um den grünen Oger im Märchenland und daher wohl auch ein Muss für alle Fans. Es hätte ruhig etwas emotionaler werden können, da ich für meinen Teil zumindest bei so einem Abschied auch schon mal gerne eine Träne verdrücke, aber so war es auch in Ordnung. Nicht glorreich schön und am Sternenhimmel funkelnd, aber auch nicht enttäuschend schlecht. In Ordnung eben.
Bewertung:
Plot: 6/10
Effekte: 9/10
Anspruch: 3/10
Gesamteindruck: 6/10