Pathology Review
Laufzeit: ca. 95 Minuten
Genre: Thriller
Regie: Marc Schölermann
Darsteller: Milo Ventimiglia
Gesehen auf: Deutsch
Erscheinungstermin: 25. September 2008
Inhalt:
Als Pathologiestudent landet Ted in einer neuen Abteilung, wo er sein Können sogleich unter Beweis stellen kann, wo ihm die eingesessene Gemeinde der anderen Studenten allerdings die kalte Schulter zeigt. Bald kommt es aber dazu, dass sie ihn in ihr krankes Spiel einweihen und daran teilhaben lassen: Menschen auf so unauffällige Weise wie möglich umbringen und den anderen Mitspielern damit ein Rätsel aufgeben.
Kritik:
»Hast du ihm etwa ins Arschloch geschnitten?«
Jaah… ähm… also… der klassische Durchschnittsfilm. Zwar bietet die Story eine recht solide Grundidee um die durchgeknallten Pathologiestundenten, die böse Menschen umbringen, aber die Details und die Ausführung sind eher unspektakulär, bzw. sind sie schlampig und amateurhaft. Sprich, sie zeigen ein bisschen Blut, ein paar Titten und hoffen, dass es sich dadurch verkauft. Schade, der Streifen hätte vielleicht nicht das Zeug für einen Blockbuster gehabt, aber Potenzial für etwas Besseres war zweifelsohne da. Vor allem auch, weil mit Milo Ventimiglia (
»Rocky Balboa«) und Michael Weston keine schlechten Darsteller auf dem Plan sind, sogar die Damen sind mit Alyssa Milano (»Charmed«) und Lauren Lee Smith sehr anschaulich besetzt.
Auch das Ende ist verschenktes Potenzial. Nichts Schlechtes, allerdings auch nichts, das man nicht zwangsläufig irgendwann hätte vorhersehen müssen und weit davon entfernt, von mir das Prädikat gelungen zu bekommen.
Viel mehr bleibt über den Film auch nicht zu sagen. Er wirkt nicht, als hätte er zu wenig Budget gehabt, er hat gute Darsteller, eine gute Idee und gar keine so schlechte Regie, aber bereits in den gröberen Feinheiten setzt der Makel sehr offensichtlich ein und damit die Qualität des Films stark herunter. Nichts, das man gesehen haben müsste, außer, man hat gerade einen Softporno nötig und »Wild Things« schon gestern gesehen.
Bewertung:
Darsteller: 7/10
Plot: 4/10
Effekte: 7/10
Anspruch: 3/10
Gesamteindruck: 5/10