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Uncharted - Drakes Schicksal |
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Uncharted Review

In Uncharted: Drakes Schicksal (Originaltitel: Uncharted: Drake’s Fortune) spielt man den Schatzsucher Nathan Drake, Nachfahre des berühmten, englischen Erforschers und Freibeuters Sir Francis Drake, auf den sich auch der Untertitel Drakes Schicksal bezieht.
Mit der Bergung des Sarges eben dieses Mannes vom Meeresgrund beginnt das Spiel. Zusammen mit der Journalistin Elena Fisher, deren Firma die Expedition finanziert um eine mögliche Sensationsdokumentation vor die Linse zu bekommen, findet Nathan Drake mithilfe eingravierter Koordinaten auf einem Ring seines Vorfahren den lange verschollenen Sarg. Dieser stellt sich allerdings als leer heraus – anstatt einer Leiche finden sie ein altes Tagebuch, geschrieben von Sir Francis Drake persönlich und als Wegweiser zur Stadt aus Gold, El Dorado, fungierend. Durch den vorgetäuschten Tod seines Ahnen angestachelt und mit der Hilfe seines Freundes »Sully« bricht Nathan auf um den legendären Schatz auf einer tropischen Insel zu finden.
Eine Fortsetzung des Spiels ist bereits geplant.
Grafik
Die Qualität der Grafik zeigt sich in diesem Spiel in erster Linie durch die beeindruckende Umgebung. Egal ob der Spielverlauf einen durch tropisches Dickicht, antike Tempelanlagen oder altertümliche Ruinenstädte führt, die Grafik überzeugt immer vollauf. Licht und Details sind stets so angepasst, dass sie die Atmosphäre deutlich unterstreichen und es macht durchaus Spaß, sich in der ein oder anderen ruhigen Minute einfach mal umzusehen. Vor allem die Horizonte bleiben positiv in Erinnerung. So sieht man in Kilometerentfernung noch realistische Landschaften und nicht selten markante Orte, zu denen einen der Spielverlauf bereits verschlagen hat oder es noch tun wird. Auch die Figuren sind gut umgesetzt und nehmen Einfluss durch die Umgebung. Läuft Drake beispielsweise durch einen Fluss, ist seine Hose deutlich nass, ist er gezwungen zu schwimmen ist sein gesamtes Outfit durchnässt.
Auch Explosionen und Nahkämpfe bieten ein ordentliches Bilderlebnis, das unter anderem auf einen kurze, passende Zeitlupenansicht und Vergrauung des Bildschirms zurückgreift.
Einzig die Videosequenzen enttäuschen grafisch betrachtet etwas, vor allem hinsichtlich der Figuren. Gesichtszüge und -bewegungen wirken sehr künstlich und Details sind eher rar.
Gameplay
Das Gameplay von Uncharted ist ein bunter Mix aus diversen Steuerungen, wie einem 3D-Plattform-System, einem Third-Person-Shooter und dem Kämpfen mit Tastenkombinationen. Die erwähnten Plattform-Elemente sind mit Spielen wie Prince Of Persia: The Sands Of Time oder Tomb Raider: Legend zu vergleichen und ermöglichen es Nathan zu springen, zu schwimmen, sich an Kanten festzuhalten und daran entlangzuhangeln, klettern und schwingen mithilfe von Seilen und andere ähnliche, akrobatische Aktionen, die auf dem Weg erforderlich sind. Bei Feindkontakt kann man entweder seine Waffen benutzen oder die Nahkampf- und Combo-Attacken in Anspruch nehmen. Tragen kann Nathan lediglich eine realistische Zahl von 3 Waffen: Eine Pistole (dazu gehören auch Maschinenpistolen), ein Gewehr (Maschinengewehr, Schrotflinte, Granatenwerfer) und Granaten – alles mit beschränkter Munitionsaufnahme. Die Waffen können jederzeit problemlos mit anderen Exemplaren des gleichen Typs auf dem Boden getauscht werden. Die Third-Person-Shooter Elemente erlauben es Nathan hinter nahezu allem Geeignetem in Deckung zu gehen und von dort die Gegner auszuschalten, oder seine Energie wieder aufzuladen. Auf eine Energieleiste muss man verzichten, aber auch auf Medi-Kits oder andere Heilmöglichkeiten. Bei zunehmendem Schaden nehmen die Farben im Bild deutlich ab und die Geräuschkulisse ändert sich, bis man sich in Deckung ausreichend regeneriert hat und sich wieder alles normalisiert.
Das Spiel beinhaltet ebenfalls Teile, in denen Fahrzeuge benutzt werden. Hier muss entweder gefahren oder geschossen werden, gegebenenfalls auch beides.
In den Leveln sind 60 geheime Schätze versteckt, die durch ihr gelegentliches Aufblitzen gefunden werden können. Unabhängig vom normalen Spielgeschehen kann man mit ihrem Finden und dem Erfüllen einiger Herausforderungen (eine bestimmte Gegneranzahl mit einer bestimmten Waffe ausschalten, Anzahl Kopfschüsse, etc.) spezielle Optionen freischalten, wie unbegrenzte Munition, alternative Outfits oder Waffen, zudem Making Of Videos.
Mit dem Durchspielen schaltet man des Weiteren neue Schwierigkeitsgrade frei, die zu Beginn des Spiels nicht anwählbar sind.
Fazit
Ein sehr überzeugendes Spiel, das sich vielleicht als etwas ganz anderes entpuppt, als man erwartet hätte. So könnte man dem Trailer nach ein Tomb Raider Imitat vermuten, das mit etwas mehr Action gespickt ist. Mit dieser Vermutung unterliegt man allerdings einem Irrtum. Zwar finden sich viele Aspekte wieder, mit denen auch Lara Croft zu kämpfen hatte, aber es ist doch bei Weitem nicht dasselbe. Die Geschicklichkeitsteile des Spiels, in denen Nathans akrobatische Fähigkeiten zur Geltung kommen, unterliegen ganz deutlich den Schießereien und Actionsequenzen. Nathans Menschlichkeit in allen Ehren, aber seine Sprung- und Schwungkraft ist stellenweise doch sehr abenteuerlich. Dafür sind seine coolen Sprüche aber umso besser Trotz allem bieten diese Teile eine willkommene Abwechslung und machen ungeheuren Spaß. Auch das Finden der geheimen Schätze weckt den Ehrgeiz des geduldigen Schatzsuchers und bietet sowohl offensichtliche, als auch sehr gut versteckte Exemplare.
Der Spielverlauf ist sehr abwechslungsreich, da er eine Vielzahl an unterschiedlichen Orten zu bieten hat und mit der Zeit neue Gegner auftauchen, die einen mehr fordern oder andere Vorgehensweisen benötigen. Die Rätsel sind bedauerlicherweise keine Herausforderungen, da sie den eigenen Kopf nicht in Anspruch nehmen. Die Hinweise im Tagebuch sind dermaßen offensichtlich, dass man nur noch zu handeln brauch. Auch wenn man sich in einer vermeintlichen Sackgasse befindet, erscheint schon nach kurzer Zeit die Möglichkeit einen Tipp in Form einer Blickrichtung anzunehmen. In diesen Punkten wünscht man sich dann doch mehr Parallelen zu fordernden Spielen wie Tomb Raider.
Alles in allem also ein empfehlenswertes Spiel mit beeindruckender Grafik und einer Story, die insgesamt betrachtet sehr an einen Indiana Jones Film erinnert, und einem coolen Helden, das den Spieler leider nur zu wenig fordert und mit einer Spielzeit von ca. 10 Stunden relativ schnell vorbei ist. |
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