A Nightmare On Elm Street Review / Nightmare - Mörderische Träume

Laufzeit: ca. 87 Minuten
Genre: Horror
Regie: Wes Craven
Darsteller: John Saxon, Robert Englund, Johnny Depp, Heather Langenkamp
Gesehen auf: Deutsch
Kinostart: 29. August 1985
Inhalt
Die Teenager in der Elm Street haben ein Problem größten Ausmaßes, denn sie sind Opfer einer fürchterlichen Rache, die eigentlich ihren Eltern gebührt. Waren es doch schließlich sie, die den Kindermörder Fred Krueger bei lebendigem Leib und in vollster Selbstjustiz umgebracht haben. Sie konnten nicht wissen, dass
Freddy zurückkehren würde, um sich an ihnen zu rächen - wesentlich mächtiger und grausamer als je zuvor...
Kritik
1, 2, Freddy's coming for you!
Die Geburtsstunde des, wie ich finde, coolsten HorrorKillers der Filmgeschichte! Mit Freddy Krueger startet eine Filmreihe mit markantem, schwarzen Humor, der höchstens mit dem von Chucky der Mörderpuppe vergleichbar ist.
A Nightmare On Elm Street ist zwar kein perfekter, aber ein durchaus gelungener Auftakt dieser Reihe. Die Idee Wes Cravens, einen Traumkiller zu erschaffen war grandios und löste sich deutlich von dem Bild bereits bestehender Killer wie Jason Vorhees oder Michael Myers - und genau durch diese Idee wird der Film so interessant. Abgesehen von der ohnehin vorhandenen Spannung, die sich durch den ganzen Film zieht, erfordert es auch immer wieder einen gewissen Grad an Anspruch um zunächst zwischen Traum und FilmRealität zu unterscheiden. Spielen die Szenen dann auch wirklich in der TraumDimension, kann man sich auf eine passable Atmosphäre und gute Ideen einstellen (die nicht zuletzt auf den wahrhaftigen Träumen der Filmemacher basieren, z.B. dem von Produzent Robert Shaye.
Die Effekte werden keinen vom Hocker hauen, da sie eben zeitgemäß sind, aber man muss zugeben, dass das Produktionsteam wirklich das beste zustande gebracht hat, was ihnen möglich war.
Auch die Schauspieler überzeugen, nicht zuletzt Johnny Depp in seiner ersten Filmrolle (die er nicht mal beabsichtigt hatte zu bekommen), wenn sie auch das Niveau von TeenieHorrorFilmen nicht überschreiten.
Alles in allem hat Wes Craven aus dem Namen seines ehmaligen Schulmobbers und einigen mysteriösen Zeitungsartikeln einen wirklich gelungen Film gebastelt, der mit eines der besten Enden der Reihe ausgestattet ist. Übrigens hat der Film sogar sein Budget überschritten und wäre ohne die Hilfe von Freitag, der 13.-Regisseur Sean S. Cunningham nicht rechtzeitig fertiggestellt worden. Der Grundstein für
Freddy Vs. Jason war also von Beginn an gelegt
Bewertung:
Darsteller: 6/10
Plot: 6/10
Effekte: 8/10
Anspruch: 5/10
Gesamteindruck: 7/10