Das Ende - Assault on Precinct 13 Review
Laufzeit: ca. 109 Minuten
Genre: Action-Thriller
Regie: Jean-François Richet
Darsteller: Laurence Fishburne, Ethan Hawke, John Leguizamo, Gabriel Byrne
Gesehen auf: Deutsch
FSK: ab 16
Kinostart: 2005
Inhalt:
Das Detroiter Polizeirevier 13 bereitet sich gerade auf Silvester vor. Lediglich eine kleine Mannschaft von Beamten schiebt an diesem winterlichen Abend noch Dienst. Doch dann naht unerwarteter Besuch: Ein Gefängnistransport mit Schwerkriminellen bleibt im heftigen Schneegestöber unweit des Reviers liegen. Die Häftlinge, darunter der skrupellose Mörder Marion Bishop, werden für die Nacht in die dortliegenden Zellen gesperrt. Doch irgendjemand passt das gar nicht und so kommt es, dass das Revier, von der Außenwelt abgeschnitten, unter Beschuss genommen wird - als letzte Chance und Unterstützung bleiben nur noch die Gefangenen...
Meinung:
Ich hab mir wesentlich mehr von diesem Film erhofft. Zum einen ist er direkt von Beginn an von einer ganzen Reihe massiver Logikfehler durchzogen, welche die Story sofort abwerten. Selbst wenn man sich darauf konzentriert, fällt es einem schwer diese zu übersehen.
Die schauspielerischen Leistungen sind recht gut, auch wenn ich gerade von Ethan Hawke nichts halte und ihm auch in dieser Rolle nichts abgewinnen kann. Das bügelt aber Laurence Fishburne als Gangsterboss wieder mit einer lupenreinen Darbietung aus. Nun, und von den anderen Figuren bekommt man so gut wie gar nichts mit, da lediglich diese beiden etwas Tiefgang bekommen - falls man das überhaupt so nennen kann.
Von der Spannung her hat der Film mich ebenfalls im Stich gelassen. Nach dem Trailer hab ich wahren Nervenkitzel über die gesamte Länge erwartet, aber insgesamt ist sie nicht so wirklich aufgekommen. Es gab einige Stellen die sich an Spannung hervorgehoben haben, auch Szenen, die mich überraschten, aber ebenso auch welche, die ziemlich vorhersehbar waren. Im weiten Feld der Actionthriller kann sich dieser Streifen also absolut nicht bemerkbar machen, da es ihm an einigem mangelt.
In meinen Augen ein Film für einen FernsehAbend - als DVD Investition unnötig.
Im Übrigen ist es ein Remake von einem John Carpenter Film, den ich aber bedauerlicherweise nicht kenne. Ich würde aber behaupten, dass dieser nur besser sein kann.
Bewertung:
Darsteller: 8/10
Plot: 5/10
Effekte: 8/10
Anspruch: 2/10
Gesamteindruck: 6/10 (vielleicht auch unterbewertet aufgrund der enttäuschten Erwartungen. Höchstens aber eine 7)