Rhea M. - Es geschah ohne Warnung Review / Maximum Overdrive
Laufzeit: ca. 97 Minuten
Genre: Science-Fiction-Horror
Regie: Stephen King
Darsteller: Emilio Estevez, Pat Hingle, Yeardley Smith
Gesehen auf: Deutsch
Kinostart: 20.11.1986
Inhalt:
Als die Erde in den Schweif des Kometen Rhea M. gerät, drehen alle technischen Geräte durch - sie entwickeln ein Bewusstsein und Eigenleben. Geldautomaten beschimpfen ihre Kunden, Getränkeautomaten und Küchengeräte werden zu Killermaschinen. Für eine Gruppe von Menschen sind allerdings eine Reihe lebendiger Trucks das Hauptproblem, die die abgelegene Raststätte
Dixie Boy belagern, in die sie sich zurückgezogen haben. Der erbarmungslose Kampf zwischen Mensch und Maschine entbrennt.
Meinung:
Der erste und bisher einzige Film, in dem Stephen King selbst Regie geführt hat (der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von ihm) - und schlecht hat er seine Sache keineswegs gemacht. Wesentlich schlechter waren da schon die Story und die schauspielerischen Leistungen. Letztere waren nicht gänzlich schlecht, aber ein wirkliches Talent war leider nicht dabei. Die Story ist nicht sonderlich geistreich und trumpft mit einigen Logikfehlern auf, hat aber auch durchaus sehr lustige Szenen zu bieten und eine gewisse Spannung hält sich. Meiner Meinung nach, senkt sich das Niveau ab der zweiten Hälfte, wo Gags gegen wilde Explosionen eingetauscht werden, aber irgendwie muss das Ganze schließlich auch zu Ende gehen...
Die humoristischen Einlagen haben den Film auf jeden Fall gerettet und der Soundtrack von AC/DC hat immer wieder neuen Pepp in einige Szenen gebracht, aber ansonsten schafft es der Film nicht übers Mittelmaß hinaus. Ein LangeweileKiller, aber kein Meilenstein der Filmgeschichte; dennoch schlägt er »Christine« noch um Längen.
Bewertung:
Darsteller: 5/10
Plot: 4/10
Effekte: 7/10
Anspruch: 2/10
Gesamteindruck: 6/10